HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
parents@work FAQ
Wir wollen sicherstellen, dass alle Eltern in der Organisation von dem Programm profitieren. Unsere Programme gehen sowohl in die Tiefe, z.B. wenn wir ein einjähriges 1:1 Peer-Coaching anbieten. Als auch in die Breite: durch individuelle Workshops mit Methoden aus dem Gruppen-Coaching sowie unserer App fürs Handy, die allen Mitarbeitenden zur Verfügung steht.
Peer Coaches sind Kolleginnen und Kollegen. Alle unsere Programme werden von Mitarbeitenden für Mitarbeitende angeboten. Wir sehen die positiven Auswirkungen von aktiven Netzwerken am Arbeitsplatz, der Stärkung der Elternschaft und der stärkeren Einbindung der Mitarbeitenden, die so die Möglichkeit haben, von Kolleginnen und Kollegen zu lernen, die ihre Erfahrungen als berufstätige Eltern teilen.
Wenn Eltern unterstützt werden, können alle davon profitieren, denn alle sind Teil einer Familie. Die Unterstützung von Familien wird in der Regel von allen im Unternehmen positiv aufgenommen. Elternschaft verbindet über Grenzen hinweg, die uns trennen, wie Geschlecht, Rasse, Religion, sexuelle Orientierung und Herkunft. Eltern gibt es in jeder Gruppe, und wir arbeiten oft mit vielen verschiedenen Netzwerken (Employee Resource Groups - ERGs) im selben Unternehmen zusammen, da eigentlich alle das Thema Elternschaft für relevant halten.
Während die Mütter im Beruf zu kurz kommen, sehen wir, dass die Väter zu Hause zu kurz kommen. Wenn Väter sich zu Hause mehr für die Familie engagieren könnten, hätten Mütter mehr Möglichkeiten, um ihren Einfluss im Beruf zu entfalten. Wir ermutigen sowohl Mütter als auch Väter, an unseren Programmen teilzunehmen und freuen uns, dass sich immer wieder Peer-Coaches und Eltern beiderlei Geschlechts anmelden.
Frauen sind auf der Einstiegsebene in den Beruf gut vertreten, aber höheren Hierarchieebenen nimmt der Frauenanteil markant ab. Wir stellen fest, dass Beförderungen und die Übernahme von mehr Verantwortung häufig im Alter zwischen 35 und 45 Jahren erfolgen, also in einer Zeit, in der viele Familien gegründet werden. Die Familiengründung kann einer der wichtigsten Faktoren sein, die sich negativ auf die Gleichstellung auswirken. Mütter ziehen sich zurück oder steigen aus dem Berufsleben aus, wenn sie eigentlich aufsteigen sollten. Indem wir beide Elternteile dabei unterstützen, bessere Lösungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu finden (denn je mehr wir uns die familiären Pflichten teilen, desto mehr können wir uns auch die Karrierechancen teilen), erleben wir eine direkte positive Auswirkung auf die Gleichstellung der Geschlechter.
Im Rahmen des Aufnahmeverfahrens füllen alle Eltern einen Fragebogen aus. Darin bewerten sie ihre Zufriedenheit und ihr Selbstvertrauen in sechs verschiedenen Bereichen, die für berufstätige Eltern relevant sind, auf einer Skala von 1 bis 10: Werte & Ziele, Kommunikation & Beziehungen, berufliche Entwicklung, Selbstfürsorge/Gesundheit & Wohlbefinden, Work-Life-Balance & Familienorganisation sowie Konfliktmanagement & Resilienz.
Nach Abschluss des Programms werden die Eltern gebeten, den Fragebogen erneut auszufüllen. Wir messen die signifikanten Veränderungen und stellen im Durchschnitt eine signifikante Steigerung der Zufriedenheit und des Wohlbefindens um ca. 45% fest.
Wir beginnen mit unseren Kunden dort, wo sie stehen. Es gibt kein richtig oder falsch. Wir können mit Unternehmen arbeiten, die schon sehr weit sind und bereits ein D&I-Team haben. Wir arbeiten aber auch mit Unternehmen zusammen, die noch gar nichts haben, und passen uns ihrem Tempo an, indem wir sie bei ihrer Entwicklung und ihrem Wachstum unterstützen. Wichtig ist ein Führungsteam, das berufstätige Eltern unterstützt und sich für einer integrativere und familienfreundlichere Arbeitsplatzkultur einsetzt. Wenn dieser Wunsch nicht vorhanden ist, wird es schwierig sein, voranzukommen.
Ja, unsere Wurzeln liegen in selbstorganisierten Elternnetzwerken und wir freuen uns, wenn Eltern zu uns kommen, denen die Gemeinschaft und die Unterstützung von Kollegen und Kolleginnen am Herzen liegt. Kontaktieren Sie uns und wir unterstützen Sie bei den ersten Schritten zum Aufbau eines aktiven Netzwerks am Arbeitsplatz, in dem Eltern sich austauschen und voneinander lernen können.
Wir haben eine Reihe von Angeboten, die dafür konzipiert sind, berufstätige Eltern zu integrieren und im Unternehmen einzubinden. Aber natürlich entwickeln wir auch maßgeschneiderte Programme für unsere Kunden, mit der gewünschten Mischung aus Serviceleistungen, die ihren Bedürfnissen und Anforderungen entsprechen.
Insbesondere für unser 1:1 Signature-Programm spielt die Ausbildung der Peer-Coaches eine zentrale Rolle. Das Kick-off-Training mit den Peer-Coaches ist ein eintägiger Workshop, in dem das besondere Peer-Coaching-Modell von parents@work vermittelt wird, welches sowohl grundlegende Coaching-Skills als auch Fähigkeiten des sozialen Beziehungsaufbaus beinhaltet. Wir konzentrieren uns zu Beginn auf einige einfache Fähigkeiten und Methoden und arbeiten daran, die Denkweise vom "Reparieren" hin zum "Befähigen" zu verändern. Die Peer-Coaches lernen durch die Praxis, denn sie beginnen sofort mit ihren eigenen Coachees zu arbeiten, sobald sie den ersten Workshop abgeschlossen haben. Wir lassen sie jedoch nicht hängen und sie sind auch nicht auf sich allein gestellt. Wir unterstützen kontinuierlich die Beziehung zwischen Peer-Coach und Coachee durch 1:1-Sessions und regelmäßiges Gruppencoaching zur Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten und ihres Wissens.